36 – Sihanoukville und Koh Rong Samloem

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Auf nach Sihanoukville für Strand, Meer und das Vietnam – Visum

Nach dem wir in Siem Reap und Phnom Penh vieles zu Fuss unternommen haben, war es an der Zeit für etwas Entspannung. Sihanoukville liegt am Golf von Thailand und zieht auch viele Kambodschaner aus Phnom Penh an. Wir kamen am Sonntag an und der Strand war voller Menschen. Es gab dutzende Restaurants am Strand entlang und so sassen wir mit den Füssen im Sand und dem Blick aufs offene Meer gerichtet beim Abendessen. Zudem fand noch ein lokales Fest statt und wir schlenderten durch die vielen Verkaufsstände und Schiessbuden. Auf der Strasse wurde sogar ein Boxring aufgestellt und es lief ein Thai Boxkampf. Wir bekamen gerade noch die zwei letzten Runden mit und als der Sieger feststand, löste sich die Zuschauermenge in wenigen Sekunden wieder auf.

In Sihanoukville haben wir uns auch unser Visum für Vietnam besorgt. Das war eine erstaunlich einfache und schnelle Prozedur. Am Morgen fuhren wir zum vietnamesischen Konsulat, füllten den Antrag aus und gaben diesen mit Pass, Passfoto und 60$ pro Person ab. Am selben Tag um 16:30 konnten wir unsere Pässe inklusive Visum wieder abholen. Am Strand stiessen wir auf unser Visum an und genossen ein feines Abendessen. Da auch nicht mehr Wochenende war, war es deutlich ruhiger als zuvor.

Da die Strände in Sihanoukville nicht gerade zu den Weltbesten zählen, nahmen wir die Fähre und fuhren zur Insel Koh Rong Samloem vor Sihaounkville.

Erholung auf Koh Rong Samloem

Das Abenteuer begann bereits beim der Ankunft am Hafen. Dort hiess es, dass wir unser Ticket beim Tauchcenter holen müssten. Es sei nicht weit, nur fünf Minuten den Berg hoch. Also los zum Tauchcenter. Ein netter Motorrad-Taxifahrer meinte noch, es sei aber weit zum Laufen und so fuhr der Flitterbär mit ihm für 1.5$ hoch und wieder zum Hafen. Es hat sich gelohnt, denn zum Laufen wäre es doch etwas sehr weit gewesen.

Nach der etwa einstündigen Überfahrt kamen wir auf der Insel an und wir wurden am Pier in Empfang genommen. Wir waren am Saracen Beach wo es zwei Boots Pier gibt. Leider hielt die nachmittags Fähre nicht am Pier direkt bei unserem Hotel, sondern am anderen Ende. So kamen wir in den Genuss eines halbstündigen Strandspaziergang. Glücklicherweise wurde unser Gepäck in einem Handkarren vom Hotelpersonal transportiert und die Sonne brannte nicht mehr so brutal nieder. So wurde es wirklich zu einem schönen Spaziergang.

Unser Hotel bestand aus nur fünf zweigeschossigen Bungalows. Oben befand sich das Schlafzimmer mit einer kleinen Terrasse, unten war im hinteren Teil das Bad und die Toilette (alles Open-Air) und vorne ein Bereich mit Tisch und Hängematten. Die meiste Zeit verbrachten wir natürlich in den Hängematten und so erholten wir uns von den Reisestrapazen. Wir hatten zudem ganz tolle Gespräche mit unseren Nachbarn. In einem Bungalow war ebenfalls ein Paar aus der Schweiz. Es ist echt spannend wie viele Schweizer man auf der ganzen Welt trifft, obwohl es ja doch ein eher kleines Land ist. Im anderen waren zwei charmante Damen aus Deutschland. Das Essen im Hotel war eines der besten, die wir in Kambodscha hatten und so assen wir jeden Abend im Hotel. Zudem gab es nebst lokalen Gerichten auch frische italienische Pasta.

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