34 – Siem Reap

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Wegen negativen Berichten über den Landweg nach Kambodscha und den günstigen Flugpreisen, buchten wir kurzfristig einen Flug noch Siem Reap.

Eigentlich wollten wir von Bangkok auf dem Landweg nach Siem Reap. Wir haben uns dann etwas erkundet und doch einige negative Berichte über diese Strecke gelesen. Es ist eine beliebte Reisestrecke bei Touristen und daher auch beliebt für Scams. Zudem muss man wohl öfters recht lange Busfahrten und langes Anstehen an der Grenze in Kauf nehmen. Daher haben wir uns dann doch für einen Flug nach Siem Reap entschieden. Somit war die Anreise nicht so anstrengend und die Flugpreise sind ja auch nicht so hoch.

Bei der Ankunft in Siem Reap mussten wir erst für das Visum anstehen und pro Person 30$ und ein Passfoto abgeben. Zum Glück haben wir in Bangkok noch Passfotos gemacht und haben nun genügend kleine Bildchen von uns dabei. Sonst hätten wir 2$ Strafe bezahlt. Kurzes Zeit später hielten wir unsere Pässe inklusive Visum in der Hand und durften einreisen. Kurz noch eine lokale SIM Karte für 6$ geholt und dann wurden wir gleich vom Fahrer unseres Hotels abgeholt. In Kambodscha gibt es gute Guesthouses mit Klimaanlage und eigenem Bad bereits ab 15 USD. So konnten wir uns hier auch mal ein 3 Sterne Hotel für ein paar Dollar mehr leisten. Da ist dann auch mal ein Abholservice und Frühstück inbegriffen. Wir wurden mit einem „kambodschanischen Tuk-Tuk“ abgeholt. Es handelt sich dabei um eine Kutsche die einfach an einen Roller angekuppelt wird. Das perfekte Fortbewegungsmittel für romantische Flitterwochen.

Das Wirken eines Schweizers in Kambodscha hat uns stark beeindruckt und berührt

Nach dem herzlichen Empfang im Hotel und einem Abendessen in einem kleinen lokalen Restaurant, waren wir schon wieder mit dem Tuk-Tuk unterwegs. Es war Samstag und wir wollten noch zu Beatocello, der jeden Samstagabend hier ein Konzert gibt. Vor acht Jahren war der Flitterbär bereits einmal in Siem Reap und die Vorstellung von Beatocello und die Information über sein Wirken haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Aber wer ist dieser Beatocello überhaupt? Den meisten wird er als Dr. Beat Richner bekannt sein, der zum Schweizer des Jahres 2002 gekürt wurde.

Nachdem er 1975 als Kinderarzt im Kinderspital von Phnom Penh den Einmarsch der roten Khmer miterlebt hatte und flüchten musste, kam er 1991 auf Bitte der kambodschanischen Regierung zurück und baute das durch die roten Khmer zerstörte Kinderspital Kantha Bopha wieder auf. 1992 gründete er in Zürich eine Stiftung für die Kinderspitäler cialis online overnight delivery. Mittlerweile führt die Stiftung 5 Kinderspitäler in Phnom Penh und Siem Reap. In diesen Spitälern werden alle Kinder kostenlos mit modernen Methoden behandelt. Es gibt noch immer viele Kambodschaner die mit weniger als 1 USD pro Tag auskommen müssen und sich eine medizinische Behandlung der Kinder gar nicht leisten könnten.

Die Kinderspitäler sind zum Grossteil (82.5%) über private Spenden finanziert und dass ist mit ein Grund für das wöchentliche Konzert. Es dient dazu finanzielle Mittel zu generieren um die jährlichen Betriebskosten von 40 Mio. USD zu decken. Zudem findet jährlich die Aktion 20er Nötli statt. Hier findet ihr den aktuellen Flyer zur Spendenaktion: Aktion20Noetli_2015 (Allfällige Spenden können bei der Steuererklärung in Abzug gebracht werden)

Wir sind sehr berührt von Dr. Beat Richner, welcher sich seit Jahren für das Leben unzähliger Kinder einsetzt und sich auch von Kritikern nicht unterkriegen lies.

Weitere Information über die Kinderspitäler gibt es auf www.beat-richner.ch

 

Hauptattraktion in Kambodscha sind die Tempelanlagen um Angkor Wat

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Der Hauptgrund für die Touristenströme in Siem Reap sind die berühmten Tempelanlagen um Angkor Wat. Diese historischen Stätten können besichtigt werden und es gibt dazu 1, 3 oder 7-Tages Tickets. Wir haben zur Hochzeit zwei 3-Tages Tickets geschenkt bekommen und so führte uns unser Tuk-Tuk Fahrer, der uns bereits vom Flughafen abholte, zu den Tempelanlagen. Wir waren mit ihm an allen drei Tagen unterwegs und besichtigten die verschiedenen Tempel des Khmer Reichs, welches vom 9. bis 15. Jahrhundert dauerte. Mittlerweile strömen immer mehr Touristen zu diesen wunderschönen und eindrücklichen Bauwerken. Dennoch fanden wir immer mal wieder ein ruhiges Plätzchen ohne andere Leute, wo wir uns vorstellten, wie die Leute damals hier lebten.

Am Abend gingen wir in der Gegend des alten Marktes und der Pub Street jeweils zum Abendessen. Dort gibt es für alle Geschmäcker etwas zu essen. Sei es lokale Khmer Küche, mexikanisch, Pizza oder Burgers. Von unserem Hotel war es zudem nur ein kleiner Fussmarsch dorthin und in der Nähe war auch noch der Nachtmarkt.

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