31 – Krabi und Surat Thani

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Krabi

Einmal mehr standen wir an einem Pier und warteten auf unsere Fähre. Auf Ko Lanta war das Warten aber besonders kurzweilig. Auf dem Pier herrschte ein heilloses Durcheinander von Touristen, die mit unterschiedlichen Fähren zu unterschiedlichen Destinationen gebracht werden sollten. Alle hatten wohl Angst ihr Boot zu verpassen und so warteten dutzende Touristen möglichst nah an der Anlegestelle. Als dann zwei Boote anlegten und sich die ankommenden Passagiere mit den abreisenden vermischten, war das Chaos perfekt. Alle standen sich im Weg, suchten ihre Koffer und kämpften sich durch die Massen. Es war unglaublich witzig, diese Szene zu beobachten.

Nachdem das grösste Chaos vorbei war, stiegen auch wir auf die Fähre und suchten uns einen Sitzplatz. So genossen wir die Aussicht auf der Fahrt nach Krabi.

Krabi selbst war für uns mehr eine Durchgangstation auf dem Weg Richtung Hua Hin. So buchten wir auch nur zwei Nächte in Krabi. Nach den Stränden die wir zuvor gesehen haben, konnte uns Krabi auch nicht wirklich zum länger bleiben animieren.

Wir schlenderten am Abend dem Beach entlang, assen etwas kleines und liessen den Tag im Irish Pub neben unserem Hostel ausklingen. Da wir nichts vorhatten und auch nicht das Gefühl hatten viel zu verpassen, konnten wir mal ohne schlechtes Gewissen ausschlafen. Danach haben wir noch den Bus zum Bahnhof in Surat Thani für den nächsten Tag gebucht.

Surat Thani

Unsere Reise ging weiter nach Surat Thani. Dort ist der nächste Bahnhof, von wo auch der Zug Richtung Hua Hin und Bangkok fährt. Ja wir haben unser Vorhaben mit dem Zug zu reisen noch nicht aufgegeben. Nach dem wir die Zugtickets für Malaysia online bestellen konnten, dachten wir, sollte das in Thailand doch auch kein Problem sein. Tja, nix da. In Thailand gibt es die Zugtickets beim Reiseagenten (die verkaufen aber nur die teuren Nachtzüge) oder direkt am Schalter. Es gab mal eine online Lösung, aber die wurde nach ein paar Monaten wieder offline genommen. Angeblich hätten die Reiseagenten sehr stark interveniert, da Ihnen massive Umsatzeinbussen drohten. Also los zum Bahnschalter. Obwohl uns ein Reisebüro vor Ort gesagt hat, unser Zug sei leider ausgebucht. Wir haben nämlich direkt bei der Bahngesellschaft angerufen und es hat noch 40 freie Plätze.

Am Morgen wurden wir mit dem Mini-Bus direkt beim Hotel abgeholt und es ging los nach Surat Thani. Bis jetzt hat uns der Mini-Bus immer direkt von A nach B gebracht. Diesmal strandeten wir aber nach 30 Minuten wieder einmal bei einem Reisebüro. Dort wollten Sie uns nicht mal was andrehen. Nach etwa einer Stunde rumsitzen, warten und mit den anderen Plaudern, kam dann ein grosser Car. Tja, wir waren wohl zu wenig Passagiere für den Mini-Bus und so wurden wir kurzfristig in den Car in Richtung Donzak (dort geht die Fähre nach Ko Samui) verfrachtet. Wir hatten eine riesige Sitzecke im unteren Teil des Cars und das war deutlich gemütlicher als im Mini-Bus. Kurz vor Surat Thani hielt der Car mitten auf der Strasse an und wir konnten in einen Mini-Bus umsteigen. Der brachte uns direkt zum Bahnhof, wo wir gleich unser Zugticket für den nächsten Tag kauften.

In der Nähe des Bahnhofs gab es genau ein Hotel. Die online Bewertungen sind nicht gerade berauschend, aber wir wollen auch nicht am Morgen quer durch die Stadt fahren. Das Zimmer war für eine Nacht grad noch so okay. Wenigstens war es einigermassen sauber und nicht teuer. Gleich um die Ecke war auch noch ein Strassenmarkt, wo wir verschiedene Leckereien wie Fisch-Plätzchen, Fleischbällchen, Nudelgerichte und Bananen mit Klebreis probiert haben. Eigentlich haben wir ja einen leckeren Stand mit Nudelsuppe gesehen, jedoch war die nur mit Innererein wie Schweine-Leber, Herzen, Blut und was auch immer. Der Standbetreiber hatte natürlich Verständnis für uns Westler und hat uns ein kleines Lokal die Strasse runter empfohlen. Auf dem Rückweg haben wir uns noch bei ihm bedankt und gingen langsam zu unserem Hotel.

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